Ebenso gibt es als zweite Säule des „Hauses“ einen inklusiven Wettbewerb in mehreren Sportarten, an dem Menschen mit und ohne Behinderung in Konkurrenz zueinander antreten. Hier ermöglicht ein spezielles Reglement (Schweizer Turniersystem) allen Teilnehmenden faire und spannende Wettkämpfe. Es gibt keine Ausscheidungswettbewerbe, sondern Wettbewerbe in verschiedenen, homogenen Leistungsgruppen. So treten in den Finalspielen Mannschaften auf einem vergleichbaren Leistungsniveau gegeneinander an.
Stichpunkte zum Schweizer Turniersystem:
Das Schweizer Turniersystem hat seinen Ursprung im Schachsport und erfreut sich auch in anderen Sportarten wachsender Beliebtheit. Es stellt eine Mischung aus einem Gruppensystem (Jeder gegen Jeden) und dem KO-System dar. Es stellt sicher, dass:
- alle Meldungen die gleiche Anzahl von Spielen austragen (max. 6-7 am Tag, kurze Spielzeit),
- Meldungen unterschiedlicher Spielstärke an einem Turnier teilnehmen können (Damen und Herren, Jugendliche und Schüler mit Senioren, spielstärkere und spielschwächere Spieler, Menschen mit und ohne Behinderung),
- die meisten Spiele, vor allem gegen Mitte und Ende des Turniers, zwischen Meldungen annähernd gleicher Spielstärke ausgetragen werden,
- bei entsprechender Einstellung in der Software ist die Höhe des Resultats nicht wichtig! Fairness, Lerneffekte, etc.,
- man gegen viele verschiedene Mannschaften, aber nie zweimal gegen dieselben spielt,
- nicht alle Meldungen gegen alle anderen spielen müssen.